MONITOR 1/2018
| MONITOR | 1/2016 Anschluss von Ladestationen für Elektrofahrzeuge Elektromobilität ist auf dem Vor- marsch. Zwar ist nicht sicher, bis wann der überwiegende Teil von Fahrzeugen zur Personen- beförderung elektrisch fahren wird, sicher aber ist, dass irgend- wann die allermeisten Fahrzeuge elektrisch betrieben sein werden. Dies erfordert eine große Anzahl an geeigneten Ladepunkten, um die Elektrofahrzeuge mit elektri- scher Energie aus dem Verbund- netz aufzuladen. Der vergleichsweise hohe Leistungsbedarf von Ladestationen und Besonderheiten bei der Betrachtung von Gleichzeitigkeitsfaktoren stellen unter anderem ernst zu nehmende Herausforderungen für Energieversorger und Netzbetreiber dar. Aber auch beim Anschluss von Ladestationen an das „Hausnetz“ gibt es einiges zu beachten, um Gefährdungen für Nutzer oder die vorgelagerte elektrische Anlage zu vermeiden. Je nach Modell des Elektrofahrzeugs und auch der verwendeten Ladestation lassen sich Ladevorgänge in ver- schiedene Modi unterteilen. Ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal ist die nutzbare elektrische Leistung (heute typisch von 3,7 kW bis 22 kW). 56 1/2018 | MONITOR | raxis Seite A wissen Abbildung basiert auf einer Grafik aus der DIN EN 61851-1 (VDE 0122-1):2012-01 Anschluss des Elektrofahrzeugs an ein Wechselstromnetz unter Verwendung einer lösbaren Ladeleitungsgarnitur mit einer Fahrzeugkupplung und einer Wechselstromversorgungseinrichtung B1: Ladeleitung, angeschlossen an eine Haushalts- oder Industriesteckdose B2: Ladeleitung, angeschlossen an eine spezifische Ladestation Flexible Leitung Bordladegerät Antriebsbatterie Elektrischer Fahrzeugstecker Schutzleiteranschluss Elektrische Fahrzeug- Steckvorrichtung Stecker Fahrzeugkupplung Ladestation Anschluss-Fall B1 Haushalts-, Industriesteckdose Steckdose EVSE (Electric Vehicle Supply Equipment) Stecker Anschluss- Fall B2 Anschluss-Fall „B"
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